Thesen/Positionspapiere
- "Modellrechung Erziehungsgehalt, Kindergeld, Rente (Basis 2015)":
Text [pdf],
Anlagen [pdf] - "Familienpolitik als Gesellschaftspolitik" (2013):
Thesen [pdf],
Positionspapier [pdf] - "Kindeswohl" (2009):
Thesen [pdf],
Positionspapier [pdf] - "Familie heute" (2006):
Thesen [pdf],
Positionspapier [pdf]
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Was will der "OAK"?
Grundsätzlich will der OAK ein Forum zur aktuellen Information, Diskussion und Vertiefung ausgewählter zeitnaher und gesellschaftlich brisanter Themen sein, um eigene Positionen zu erarbeiten und damit an der öffentlichen Meinungsbildung teilzunehmen. Familienpolitik in vielen Facetten ist das bisher besonders intensiv bearbeitete Thema.
Heute können und müssen die Weichen für den Stellenwert von Bindungen, Familien und Kindern in unserer Gesellschaft gestellt werden; die Auswirkungen von familienpolitischen Konzepten sind langfristig, ihre Erarbeitung und Umsetzung im politischen Prozeß auch. Der OAK will einen Beitrag dazu leisten, die Bewusstseinsbildung für nachhaltige Familienpolitik und die entsprechende Wertediskussion zu vertiefen, zu beschleunigen und zu schärfen. Denn der OAK ist davon überzeugt,
- dass eine Wende in der demographischen Entwicklung aus verschiedenen Gründen notwendig ist,
- dass eine familienfördernde und entsprechend zukunftsorientierte Familienpolitik in einer liberalen Gesellschaft nur auf der Basis "echter Wahlfreiheit" für Eltern bei der Kinderbetreuung langfristig wirksam sein kann,
- dass "echte Wahlfreiheit" die kurz- und langfristigen wirtschaftlich-sozialen Seiten bei Familiengründungen über die sinnstiftenden Argumente hinaus heute st&aauml;rker denn je durch mehr Wertschätzung und materielle Anreize berücksichtigen muss. Zu diesen Anreizen zählt - außer der politisch und gesellschaftlich favorisierten Förderung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf - vor allem eine breitere materielle Basis, wie z.B. ein Erziehungsgehalt. Ein Erziehungsgehalt, das unabhängig vom Einkommen der Eltern für die Erziehungsleistung als solcher von der Gesellschaft für die Eltern und langfristig damit auch für die Gesellschaft selbst gezahlt wird, kann so zu einer verantwortlichen Entscheidungsgrundlage für die Betreuung von Kindern beitragen. Nur so können die notwendigen, wenn auch nicht immer hinreichenden Bedingungen für "echte Wahlfreiheit" bei der Kinderbetreuung hergestellt werden. Und nur so können Eltern ihren Rechten und Pflichten für ihre Kinder nachkommen, wie es in Artikel 6 des Grundgesetzes gefordert und garantiert wird und über deren Umsetzung die "staatliche Gemeinschaft wacht".
- dass das Kindeswohl mit allen Facetten wesentlich stärker in der familienpolitischen Diskussion beachtet werden muss; denn das Kindeswohl von heute prägt die Gesellschaft von morgen.